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Pfarre Salzburg-Mülln
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Ein Friedhof mit Aussicht

 

Auf einer Terrasse des Mönchsbergs um die Kirche Mülln liegt auf ca. 3.000 m² ein kleiner Friedhof. Hier ist eine Bestattung mit Bio-Urnen für jede Person - unabhängig von Religion und Herkunft - möglich.

 

Ein Erlebnis für alle Besucher der Himmels-Terrasse - Teil des UNESCO Weltkulturerbes - ist der wunderbare Ausblick auf die weltberühmte Salzburger Altstadt und die Festung, auf den rechten Teil der Altstadt mit dem Kapuzinerberg sowie die außergewöhnliche Atmosphäre.

 

Seit 140 Jahren verschollen
Die Stadt Salzburg eröffnete 1879 den Kommunalfriedhof, gleichzeitig wurde der beschauliche, kleine Friedhof um die Kirche geschlossen.

 

Kulturgüter
Seit fünfhundert Jahren befinden sich in den Columbarien die Grabstellen der damals im Kloster lebenden Mönche. Die ebenfalls im Friedhof gelegene Kreuzkapelle diente als Aufbahrungsort.

 

Wer ist wo bestattet?
Die Stadt Salzburg bietet eine Gräbersuche an, um herauszufinden, auf welchem Salzburger Friedhof eine Person bestattet wurde. Die Voraussetzung dafür ist, dass die Information freigegeben wurde.

 

 

 

Reservierung

 

Die Reservierung einer Grabstelle auf der Urnenwiese ist nur für die Person gültig, die in der Vereinbarung genannt ist. Die Gebühr für die Nutzung des Friedhofes zur Bestattung einer Bio-Urne samt den Leistungen des Totengräbers beträgt EUR 1.350,-, zuzüglich einer Kanzleigebühr von EUR 250,-. Dieser Betrag ist einmalig im Voraus zu entrichten.

 

Durch die Bestattung der Bio-Urne entsteht ein mit zehn Jahren befristetes Nutzungsrecht. Nach Ablauf dieser Frist kann diese Grabstelle von der Friedhofsverwaltung für eine neue Urnenbestattung freigegeben werden. Das Namensschild auf der Metalltafel bleibt bestehen.   

 

Vereinbarung
 

Reservierungen jeden Donnerstag, 9-12 Uhr

in der Pfarre Mülln


Augustinergasse 4

5020 Salzburg

Tel +43 662 8047 80 66 10

friedhof.muelln@eds.net

 

Impressionen der Himmelsterrasse
DCIM\101GOPRO
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51 Bilder
Himmelsterrasse

Geschichte des Friedhofs

  • Friedhof
  • Friedhofsmauer
  • Columbarien
  • Schifferkreuz an der alten Sakristei
  • Geschichte der Dreifaltigkeits-Kapelle

Friedhof

 

Schon die Bewohner des römischen Juvavum hatten den Kirchhügel von Mülln wegen seiner ruhig bevorzugten Lage erwählt, hier ante portas (vor den Toren der Stadt) ihre Toten zur letzten Ruhe zu bestatten, wie einige Grabfunde oder die spätrömische Aschenurne im Bereich der Müllner Turmkapelle bezeugen. Spätestens mit der Pfarrgründung (1465) gab es in Mülln auch einen christlichen Friedhof. Im Jahre 1879 wurde wegen der Eröffnung des Kommunalfriedhofes dieser Müllner Friedhof geschlossen. Ein 1948 eingereichtes Ansuchen an den Magistrat wurde mangels guter Unterlagen zurückgewiesen. Der Gedanke einer Wiederbelebung des Friedhofes ließ sowohl Pfarrkirchenrat wie den Pfarrgemeinderat nicht los. 2013 war mein (Pfr. P. Franz) Gedanke hier einen Urnenfriedhof mit Stelen zu errichten. Doch das hätte zu wenige Grabplätze ergeben. 2016 kam von Dr. Erich Oberndorfer die Idee hier einen Urnenfriedhof anzulegen. Nachdem alle Bewilligungen gegeben waren, konnte in Zusammenarbeit mit der Erzdiözese Salzburg mit der Umsetzung dieser Idee begonnen werden. Die Finanzierung wurde gesichert und die Restaurierungsarbeiten liefen so gut voran, dass dieser sog. Bio-Urnen-Friedhof am 10. Mai 2018 von Abt Johannes gesegnet wurde. Tags darauf fand bereits die erste Urnen-Bestattung durch. Pfr. P. Franz statt.

Friedhofsmauer


Salzburg, 09.07.2019 (KAP) Der Salzburger Weihbischof Hansjörg Hofer hat die nach einem Einsturz im vergangenen Herbst neu errichtete Friedhofsmauer in Mülln in der Stadt Salzburg gesegnet. An der Feier nahm auch Abt Johannes Perkmann teil, da Kirche samt Friedhof zur von ihm geleiteten Benediktinerabtei Michaelbeuern gehören. Zusammen mit der um rund € 400.000,- sanierten Mauer wurden auch eine Benedikt-Statue und eine Barbara-Figur gesegnet - letztere ließ der Müllner Pfarrer P. Franz Lauterbacher mit Hilfe eines Spenders zum Dank dafür aufstellen, dass bei dem Einsturz der 400 Jahre alten mehrere Meter hohen Mauer kein Mensch verletzt oder gar gestorben ist.

Die Mauer trennt die Augustinergasse von dem höhergelegenen Friedhof auf dem Salzburger Mönchsberg. Wahrscheinlich wegen Regens stürzten am 30. September des Vorjahres 18 große Steinbrocken mit einem Gewicht von jeweils mehreren hundert Kilo auf die darunterliegende Straße. Mehrere Bauarbeiter, die gera-de dabei waren, die bereits desolate Wand zu sichern, konnten sich in letzter Sekunde retten, erinnerte sich Pfarrer Lauterbacher im Gespräch mit "Kathpress": "Da hat uns die heilige Barbara, die Patronin der Bergleute, beschützt." 

Wo sich heute die Friedhofsmauer befindet, standen um 1870 noch Gräber der Müllner Bewohner. "Als die Friedhofsmauer zerbrochen ist, haben wir mühsam und sorgfältig die Gebeine der Verstorbenen gesammelt und in einem der Gräber hier wieder ehrfürchtig beigesetzt", so Lauterbacher.         

Nachdem der Müllner Friedhof 1879 wegen der Eröffnung des Salzburger Kommunalfriedhofes geschlossen wurde, fanden dort in den folgenden 140 Jahren keine Begräbnisse mehr statt. 2018 wurde er als Urnenfriedhof "Himmelsterrasse" wieder eröffnet. Eine damals aufgestellte Statue des Hl. Benedikt wurde nun eben-falls gesegnet. Das 1,70 Meter hohe Bronzerelief, das den Heimgang des von zwei Mitbrüdern gestützten Heiligen darstellt, wurde von der Salzburger Künstlerin Elsbeth Bellartz entworfen. (Rupertusblatt v. 14.7.2019).

Die Columbariengruft unter der Stadtpfarrkirche unserer lieben Frau zu Mülln

 

Etwa gleichzeitig mit der größeren Columbariengruft unter der Universitätskirch- bzw. Kollegienkirche wurde der dortige Baumeister Sebastian Stumpfegger nach Mülln gerufen. 
Er sollte unter dem Mittelgang der Kirche von Mülln eine Mönchsgruft einbauen. Dies geschah nach antik-stadtrömischem Vorbild. Am östlichen Ende der Mönchsgruft erhebt sich hier ein Altar, dessen Bild von Melchior Steidl die Auferweckung des Lazarus zeigt. Dieser gut verborgene Schatz liegt direkt unter dem Mittelschiff der Müllner Pfarrkirche, der über den Mittelausgang  und über den ehemaligen Friedhof zu begehen ist. 

 

Beiderseits des gewölbten Mittelganges der Columbarien befinden sich 60 gemauerte Loculi (Nischen) als Bergeraum für insgesamt mehr als 100 Mönche. Taubenblätter nannten die antiken Römer der Ähnlichkeit wegen die kleinen übereinander liegenden Nischen für Aschenkrüge. 

 

Kaum vollendet, starb 1798 aus dem Kloster der Augustiner-Eremiten zu Mülln der Komponist P. Ignaz Dautermann OSAE P, der als erstes beigesetzt wurde. Ab 1835 bis 1946 fanden hier regelmäßig Beisetzungen statt. Auch 12 Benediktinerpatres des Klosters Michaelbeuern wurden in dieser Zeit mit Sarg bestattet; diese wurden horizontal in die Öffnungen hineingeschoben. P. Michael Noggler OSB fand als letzter hier seine letzte Ruhestätte im Jahr 1946. 

 

Er starb als Pfarrer von Perwang, wünschte sich aber – weil in Mülln geboren – hier in diesen Columbarien beigesetzt zu werden.

Schifferkreuz an der alten Sakristei 
 

Das sogenannte „Schifferkreuz“ im Müllner Urnenfriedhof
Dieser aus Holz geschnitzte Korpus, der erstmals 1560 erwähnt wurde, hat bzgl. seines Standortes in der wissenschaftlichen Darstellung eine kuriose Geschichte erlebt. Man meinte, es sei als Weichbildkreuz bei dem Haus Gstättengasse Nr 41 gestanden, wo es die Stadtgrenze markierte. Später behauptete Philipp Harpff, das Kreuz sei am Ufer der Salzach aufgestellt gewesen. 
Franz Anton Danreiter (um 1735) bringt die Aufstellung dieses Kreuzes erstmal an der Ostaußenwand der alten Sakristei zur Sprache. Es ist sehr wahrscheinlich, dass unser Kreuz einst als Presbyteriumskreuz der gotischen Müllner Ausstattung diente u. erst um 1739 - als man die Stuckdecke einzog - auf die Außenwand der alten Kirche übersiedelte. Hier ist das Kreuz bis heute Wind u. Wetter ausgesetzt. Der Korpus entspricht im Typus spätgotischer Tradition und steht stilistisch dem Heiland des Altars der Halleiner Salinenkapelle (um 1510) sehr nahe. 

 

Die Länge beträgt ca. 2,20 m und die Breite ca. 2 m auf Holzbalken mit einer Blechabdeckung. Immer wieder muss das Kreuz renoviert werden. - Mag.a Dagmar Redl-Bunia meinte kürzlich (2019), es gäbe da eine Möglichkeit mit einer „speziellen Flüssigkeit“ diesen Korpus zu „versiegeln“ und da wäre vielleicht auch das Kulturamt der Stadt Salzburg für deren Bezahlung zu gewinnen.

 

Der Corpus des spätgotischen Schifferkreuzes an der Außenwand der alten Sakristei wurden renoviert, da die Witterung ihre Spuren hinterlassen hatte. Die Restaurierungsarbeiten wurden 2022 abgeschlossen. An der Außenwand wird eine Kopie angebracht werden.

Wir danken allen Firmen und ehrenamtlichen Mitarbeitern, im besonderen PKR Ing. Siegfried Lebesmühlbacher und PKR Gerhard Gruber, die zum Gelingen der Erneuerung mithalfen.

Wo gibt es noch andere Columbarien in Salzburg?

In der Kollegien- oder Universitätskirche und in der Stiftskirche St. Peter wie auch im Sacellum. Sie wurden teils in älteren Kirchen um 1700 eingebaut, sind aber nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.


Das Vorbild für diese Columbarien ist in der Stadt Rom zu suchen.


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Kontakt

Augustinergasse 4
5020 Salzburg
Tel: +43 (0) 662 / 8047-806610
Fax: +43 (0) 662 / 8047-806619
pfarre.muelln@eds.at

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